Skiclub Bad Honnef

Genießerskifahrt 2020 Hochkrimml Zillertal

Genießerskifahrt 2020 Hochkrimml Zillertal

Experiment im Zillertal geglückt

In diesem Jahr haben wir mal etwas anderes ausprobiert. Kein Hotel mit Halbpension, sondern eine Hütte direkt im Skigebiet mit Selbstverpflegung.

In den letzten Skiurlauben kam von „unseren Männern“ in regelmäßigen Abständen nach fast jedem Abendessen immer folgende Äußerung: „Das Essen war gut, doch wir hätten das besser hingekriegt.“ Gefolgt von unglaublichen Menüvorschlägen, die sie kredenzen könnten, gespickt mit einer großen Phantasie, so dass uns trotz gefülltem Magen das Wasser im Munde zusammen lief.

Also, genug geredet, genug rheinisches Gerundium „wir wollten mal getan haben“ …. Wir mieteten uns also eine Hütte mit Selbstverpflegung im Zillertal.

Einige hatten etwas Bauchgrummeln mit dieser Entscheidung. Klappt das alles? Packt jeder mit an? Wie organisieren wir das? Uns war klar, wir konnten uns nicht an den gedeckten Frühstückstisch setzen und zuschlagen. Auch konnten wir uns nach dem Skifahren nicht einfach in die Zimmer oder in die Sauna zurückziehen und uns später an den gedeckten Abendtisch setzen.
Zu all diesen Fragen gibt es nur die Antwort von Christian: „Da muss man halt ein bisschen tolerant sein.“ Recht hat er gehabt. Alles lief reibungslos, alle packten mit an. Eine negative Stimmung war überhaupt nicht zu spüren. Jeder hatte trotzdem seine Bewegungsfreit und seinen Rückzugsraum, ohne dass die gemeinschaftlichen to do’s darunter gelitten haben.

Im Gegenteil, ich nahm eine sehr lockere und harmonische Runde wahr. Der große Esstisch war das Zentrum, an dem sich jeder irgendwann eingefunden hat. Es wurde gelacht, Spiele gespielt, Fußball geguckt, sauniert, gekocht, über aktuelle Themen diskutiert, gemeinsam das Essen vorbereitet. Und was soll ich sagen, „unsere Männer“ haben Wort gehalten. Sie können das wirklich besser. O.K., die wirklichen Fleischliebhaber widersprechen mir hier an dieser Stelle mit Nachdruck.
Ich denke, ich kann hier für alle sprechen: Unseren aller herzlichsten Dank an die Köche. „Jedes einzelne Gericht, welches ihr in dieser kleinen Küche und unter diesen Umständen gezaubert habt, war super köstlich. Ihr habt mit viel Kreativität sogar am Reste-Tag ein geniales Menü gezaubert. Auch der frisch gebackene Apfelkrampel sei nicht zu vergessen. «Schade, dass sich immer ein Sättigungsgefühl einstellt, ich hätte gerne viel mehr gegessen.“

Aber nicht nur den Köchen gebührt ein Dankeschön, sondern auch Margret, unserem Guide. Im Namen aller möchte ich an dieser Stelle ein megagroßes DANKE sagen. „Liebe Margret, ohne dich würden wir noch heute im Skigebiet umher irren.“

Alles in allem ein sehr gelungener und entspannter Skiurlaub. Nur an den Ausfällen müssen wir noch dringend arbeiten. Fast hätte die Überschrift dieses Artikels lauten können „Zehn kleine Negerlein“. Einer wäre fast gar nicht mitgefahren, einer ist gleich am Dienstag wieder abgereist, einer hat eine soooo gute Vorlage im Skischuh angewandt, dass die Schienbeine nach einem Tag aufgescheuert waren und Schluss war mit Skifahren, einer hatte Lesetag und Unwohlsein, drei sind bereits am Samstag zurück gereist.

Im wahrsten Sinne des Wortes, alles keine Beinbrüche, …. Nein, dies hatten wir tatsächlich nicht, Gott sei Dank …. doch am letzten Tag fanden sich tatsächlich nur noch drei auf der Piste ein, was mir mein persönliches Highlight in Bezug auf das Skifahren bescherte. An diesem Tag hatte ich Privatunterricht von Margret. Margret machte mich mit einer anderen Technik vertraut. „Wenn du das Gefühl hast, es schaut total bescheuert aus und dir die Oberschenkel brennen, dann ist es die richtige Haltung.“ Es war einfach nur genial und so langsam kann ich Margret verstehen, wenn sie begeistert vom weichen Schnee spricht. Irgendwann liebe auch ich die aufgeschobenen Schneeberge auf der Piste, ganz bestimmt. Schon jetzt kann ich von diesem Skiurlaub sagen, dass der Schnee super weich war.

Ein wirklich tolles Gefühl, die letzte Fahrt abseits der Piste durch Neuschnee zurück zur Hütte zu machen. So sollte jeder Skiurlaub enden. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Skiurlaub mit euch.

Eure Anette

© Skiclub Bad Honnef 2017

Everskifahrt 2020 Südtirol

Everskifahrt 2020 Südtirol

Wundervolles Südtirol – nicht nur für leidenschaftliche Skifahrer interessant

Bereits zum 19. Mal schlossen wir uns der Reisetruppe von Everski mit 18 Teilnehmern an. Von diesen18Teilnehmern waren sage und schreibe „nur“ 5 Skifahrer dabei. Die anderen 13 Mitfahrenden waren Wanderer. Denn auf dieser Skireise können fast alle Wintersport-Aktivitäten angeboten werden.
Das Wetter hat uns wieder einmal alle verwöhnt. So kamen auch die Skifahrer abends mit einem glücklichen und zufriedenen Lächeln im Gesicht ins Hotel. Die Wanderer kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Aufgrund des tollen Wetters konnten wir mit dem Wander-Guide ganz neue Wanderwege erforschen.
Beim traditionellen Skirennen am Kronplatz haben unsere Skifahrer leider verloren. Sie belegten keinen namhaften Platz. Doch unsere Wanderer, die per Losverfahren mit einbezogen wurden hatten Glück. Gisela hatte die richtige Nummer gezogen und gewann den ersten Preis: eine große Flasche Schnaps. Die hat (natürlich) nicht den Weg nach Deutschland gefunden. Der Inhalt wurde in den kommenden 2 Tagen vernichtet. Die Wanderer besuchten auf dem Kronplatz die Museen Lumen und Reinhold Messner. Beide sind wirklich sehr zu empfehlen.
Was soll ich weiterschreiben, es war rundum eine tolle und entspannte Truppe–traumhaftes Wetter –gutes Essen–also ein toller Urlaub. Und deshalb lasse ich diesmal viel lieber Bilder sprechen. Die Woche ging viel zu schnell vorbei.
Ok eins noch…. Nächstes Jahr runden wir und fahren zum 20. Mal mit. Da gibt es vielleicht ein bisschen mehr zu berichten. Ich freue mich schon jetzt darauf.

Eure Gisela

 

© Skiclub Bad Honnef 2017

Abschlusswanderung 2019 zur Breiten Heide

Abschlusswanderung 2019 zur Breiten Heide

Herbst 2019

EIN WUNDERVOLLES WANDERJAHR

SCHLIEßT MIT GESCHICHTE, GLAUBE, KUNST UND GESELLIGKEIT

Unsere Abschlusswanderung führte diesmal von Rheinbreitbach zur Breiten-Heide. Bei schönen 3 Grad trafen sich 26 Wanderer, um das Wanderjahr 2019 zu beschließen. 

GESCHICHTE

Der geschichtliche Hintergrund der Breiten-Heide beginnt mit dem Anfang des Bergbaus im 16./17. Jahrhundert. Die Besichtigung der Reste einer Kupfererz-Aufbereitungsanlage war fast schon Pflicht.

Mehrfache Funde römischer Münzen weisen darauf hin, dass schon Römer am Virneberg das wertvolle Kupfererz im Tagebau gewonnen haben.

GLAUBE

Unser Weg führte uns weiter zum Auge Gottes, einer kleinen Waldkapelle, die nach dem allsehenden Auge benannt ist, welches ein Symbol für die Wachsamkeit Gottes über das Heil der Menschen ist. Eine kurze Rast ließ es zu, dass wir diese Kapelle würdigen konnten.

KUNST

In Richtung Süden wanderten wir nun an den kunstvoll gearbeiteten Tierfiguren weiter zur Laurentiushütte. Durch die wundervollen Arbeiten des Revierförsters wurde unser Weg kurzweilig.

GESELLIGKEIT

Für die uns noch fehlende Geselligkeit sorgte, wie immer, unser Hans. So kehrten wir in Bruchhausen bei ihm ein und genossen in seiner Ski-Hütte in geselliger Runde den hervorragenden Glühwein.

Es war ein schöner Abschlussabend, wenngleich die Außentemperatur nicht wirklich zum Glühwein gepasst hat.

Rückblickend auf dieses Wanderjahr können wir mit unseren durchgeführten Wanderungen sehr zufrieden sein.

 

Können wir dies in 2020 toppen? ….. Egal, wir wissen, dass wir in 2020 wieder zauberhafte Wanderungen machen werden. Freue mich schon darauf.

Eure Gisela

© Skiclub Bad Honnef 2017

Wandern in Komper Heide und Buchholzer Moor – der Bericht

Wandern in Komper Heide und Buchholzer Moor – der Bericht

Heideweg-Komper-Heide und Lökestein

Unsere Wanderung startete im Oberhau.

Wo? Oberhau? Hat das schon mal jemand gehört? Wikipedia sagt: Der Oberhau gehört zur Bergregion von Königswinter. Die Bergregion ist die dem Rhein abgewandte Seite des Siebengebirges, Hinterland von Königswinter also. In zentraler Lage liegt die Ortschaft Eudenbach.

Ok. Eudenbach hat man auch schon gehört. Jetzt können wir es einsortieren. Wunderbar. Wieder etwas neues kennen gelernt, was gar nicht so weit weg ist.

Pünktlich zum Treffpunkt an einem Parkplatz fanden sich 12 Wanderer ein. Leider fand sich auch leichter Regen ein. Oh je, wird das jetzt eine Wanderung im Regen. Auch wenn wir das nicht bestellt hatten, erfahrene Wanderer haben die Regenjacke immer im Gepäck. Erfahrene Wanderer wissen, dass man sich auf die Wettervorhersagen nicht unbedingt verlassen kann. Nach einer halben Stunden kam dann auch die Sonne durch. Die Wettervorhersagen stimmten also doch, die Regenjacken wurden wieder verstaut, es wurde angenehm warm.

Unser Weg führte uns in das Naturschutzgebiet Komper-Heide und ins Buchholzer Moor mit dem sogenannten Lökestein. Vor Jahren wurden großflächige Rodungen durchgeführt, um wieder eine Heidelandschaft entstehen zu lassen. Durch die besondere Geologie des Rheinischen Schiefergebirges sind hier Feuchtgebiete und Moorinseln entstanden. Seltene Pflanzen und heimische Tiere fanden so wieder eine Heimat

Als wir am Lökestein ankamen, kam die Frage nach der Besonderheit auf. Wir fragen mal wieder Wikipedia: Der Lökestein ist ein Naturdenkmal sowie ein alter Grenzstein auf der Gemarkung der Gemeinde Buchholz. Unsere Meinung: Schaut aber eher aus, wie ein großer Steinhaufen auf dem ein Baum wächst. Hochoffiziell ist es eine Steinformation (Devonquarzit), die nachweisbar aus dem 17. Jahrhundert stammt.

 Nach einer alten Sage dreht sich der Stein mehrmals im Kreise, wenn ein günstiger Wind den Klang der Mittagsglocke von Windhagen über die Mußer Heide trägt.

Unser lieber Hans gibt auch noch sein Bestes dazu und meinte, dass sein Großvater diesen Stein noch versetzt hätte.

Gisela, ganz lieb gemeint: „Lieber Hans, wer`s glaubt, wird selig. Oder wie sagt man nochmal?“

Unser Wanderung führte uns nach diesem Naturschutzgebiet weiter über Wiesen und Weiden bis nach Seifen. So kamen wir wieder auf die alte Bahnstrecke unterhalb des Eudenbergs, unserem Ausgangspunkt.

Dort erwartete uns – von Hans vorbereitet – Kaffee und Kuchen. Ein wunderbarer Abschluss einer wunderbaren Wanderung. Vielen lieben Dank an Hans.

Gisela

 

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Wein und Wandern von Bad Hönningen nach Leutesdorf – der Bericht

Wein und Wandern von Bad Hönningen nach Leutesdorf – der Bericht

Wein und Wandern auf dem Rheinsteig

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 15 Wanderer am Bahnhof Bad Hönnigen.

Von dort führte uns der Zuweg in Richtung Rheinbrohl, vorbei an den Rhömerwelten.

Über weite Felder ging es zur Adenauerhütte und dann zum Hungerberg hinauf.

Hier zeigte uns der Rheinsteig sein wirkliches Gesicht – der Berg hatte es in sich. Doch es war noch nicht alles, was wir geben mussten. Ja, es ging bergab, doch auch schon wieder bergauf. Ein spektakulärer Aussichtspunt erwartete uns, die hohe Rheinbrohler Ley, mit stolzen 198 m. Vom Aussichtspavillon reicht der Blick von Rheinbrohl über Bad Hönningen und die Erpeler Ley ins Rheintal.

Die nun anstehende Pause hatten wir uns mehr als verdient. Gestärkt ging es weiter auf spannenden Pfaden, zunächst an der Hangkante am Weidezaun und schließlich am Waldrand entlang über die Höhe.

Der Weg führte uns weiter durch den Buchenwald, hinab ins Hammersteinerbachtal. Der eine oder andere dachte sicher schon jetzt an den Winzer und an die bevorstehende Weinprobe und sehnte die Weinberge herbei.

Doch eine Etappe mussten wir noch meistern. Über weitere Serpentinen ging es wieder durch Wald und Wiese hinauf zur Schutzhütte. Ob wirklich alle den erneuten wundervollen Blick auf den Rhein genießen konnten, kann ich nicht sagen. Vielleicht sehnte auch mancher das Ende der Wanderung herbei.

Mit brennenden Füßen kehrten wir nach einer weiteren kurzen Etappe endlich beim Winzer ein.

Nach einer verdienten schönen Weinprobe und gefülltem Bauch ging es um 20.30 Uhr mit der Bahn nach Hause.

In Summe sind wir 19 km gewandert – die An- und Abstiege wollen wir hier gar nicht aufführen. Eigentlich sind diese doch schon längst vergessen.

Viele Grüße

Gisela

 

© Skiclub Bad Honnef 2017

Kapellenwanderung im Pleiser Ländchen – der Bericht

Kapellenwanderung im Pleiser Ländchen – der Bericht

Kapellenwanderung im Pleiser Ländchen

An die 20 Wanderer waren trafen sich pünktlich, trotz Zeitumstellung auf die Sommerzeit, am Bahnhof in Bad Honnef. Die erste Wanderung in diesem Jahr wollten viele erleben und sehen, wie die Natur wieder erwacht. Gisela hatte wieder eine schöne Tour ausgesucht, nicht so anstrengend und in der Nähe, dafür wundervolle Natur. Zu sehen, wie die Knospen hervor treten, wie die Bäume erwachen und neue Blätter mit hellem Grün sprießen, ist jedes Jahr immer wieder ein Erlebnis. Zu sehen, wie am Wegesrand Veilchen und Schlüsselblumen blühen und die Vorgärten mit Narzissen, Tulpen und Primel geschmückt werden, hinterlässt bei vielen Menschen ein Lächeln im Gesicht. Doch zurück zu unserer Wanderung ….

Das Pleiser Ländchen ist die nördlichste Fortsetzung des Siebengebirges in Richtung Siegtal. Namensgebend für das Wandergebiet im Westerwald ist der Pleisbach. Ein 15 km langes Flüsschen, welches bei Hüscheid aus dem Zusammenfluss von Quirrenbach und Logebach entsteht und bei Niederpleis der Sieg zufließt.

Der Kapellenwanderweg umfasst in Summe 42 km. Wir wanderten davon allerdings nur ca. 14 km, auf einem Teilstück sozusagen. Für den Saisonstart genügte das auch …. Ich weiß nicht, wie es anderen erging, aber meine Muskeln haben am nächsten Tag intensiv mit mir gesprochen  ..…. und: eine Steigerung ist ja noch möglich. Zwinker.

Die Wanderung begann in Oberpleis. Auf befestigten Wegen wanderten wir an Obstplantagen vorbei, auf ein Plateau, wo man vom Heiligenhäuschen (erbaut um 1905) einen weiten Blick bis nach Siegburg genießen konnte.

Damals hatte man das Heiligenhäuschen als Unterstellplatz für Fuhrleute genutzt, deshalb erinnert es auch nicht wirklich an eine kleine Kapelle. Weiter ging es zur Antoniuskapelle aus dem Jahre 1885 und der St. Annakapelle. Die letzte Kapelle auf dieser Wanderung erwartete uns in Eisbach, die Marienkapelle.

Auf diesem Teilstück konnten wir 4 kleine Kapellen bewundern, wobei die Antoniuskapelle in Wahlfeld aus meiner Sicht die schönste war. Das Fachwerk verzauberte einfach ein bisschen.

Als Fazit für diese Wanderung kann ich für mich verbuchen: wundervolle Eindrücke, tolle Menschen, ein erfüllter Tag im Freien. Schön, mit euch in der Natur gewesen zu sein und zu wandern.

Bis zur nächsten Wanderung also. Anette

 

© Skiclub Bad Honnef 2017

Genießerskifahrt 2019 Flachau

Genießerskifahrt 2019 Flachau

Genießer machen Spuren im Schnee

Die Anreise war aufgrund von -gefühlt- unendlichen Staus etwas beschwerlich und der eine oder andere war entsprechend bei Ankunft erschlagen. So kann dann schon mal eine Banane die Rettung schlechthin sein.

Unser erster Skitag hat uns mit viel weichem Schnee verwöhnt. Doch die erste Pause musste trotzdem bereits um 10:15 Uhr sein. Annette hatte für unsere Genießerfahrt ein klein wenig zu viel Energie. Diese erste Pause hat sie deshalb sehr verwundert, leise Beschwerden wurden laut. Die vielen lieb gemeinten Bemerkungen darauf, beantworteten die anderen mit einem Lächeln. Wir sind schließlich die Genießer in unserem Skiclub.

Obwohl wir mit Kaiserwetter gerechnet hatten, war das Wetter doch sehr gemischt. Die Sonnenstunden konnte man zählen. Meist hatten wir diesiges Wetter, viel Schneefall und teilweise auch Sturmböen. Doch die Sicht war immer gut und so haben wir den weichen Neuschnee lieben gelernt.

Der dritte Skitag war einfach nur genial: ca. 20 cm Neuschnee auf präparierten Pisten. Magret und Anette machten sich deshalb gleich um halb neun auf, Spuren im Schnee zu machen. Es war einfach herrlich als einer der ersten auf der Piste zu sein. Diese Stille, dieser weiche Schnee und darunter die präparierte Piste. Absolut kein Kratzen von anderen Skiern oder von Snowboardern zu hören, super weicher Schnee. Magret und ich waren mehr als begeistert und zahlten dann auch gerne die obligatorische Runde fürs zu spät kommen.

Jaaaa, meine Begeisterung hält auch noch bis heute an und beim Schreiben dieser Zeilen ist die Erinnerung an diesen Tag noch sehr lebendig, die Bilder dieser Schneelandschaft noch sehr präsent, ein Lächeln huscht über mein Gesicht, Unruhe macht sich breit …. Ich will sofort wieder auf die Piste.

Dieser Tag war auch der längste Skitag der ganzen Woche. Wir genossen ihn bis zur letzten Stunde. Bei der letzten Abfahrt konnten wir sehen, dass die Gondeln eingefahren wurden. Soviel zum Thema „Wir sind die Genießer“. Ja, die kleinen körperlichen Weh-Wehchen machten sich an diesem Tag verstärkt bemerkbar. Was soll’s, Mitleid gab es trotzdem nicht. „Ich kann ja nicht immer auf meinen Körper hören, sonst wird es ja langweilig im Leben“, so der trockene Kommentar dazu von Annette.

Auch am nächsten Tag hat es ohne Ende geschneit. Margret kam aus dem schwärmen nicht mehr raus: „soooo schöner weicher Schnee“. Sie wurde nicht müde uns von diesem Schnee überzeugen zu wollen. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller ein großes Dankeschön an sie richten. DANKESCHÖN liebe Margret. 😊

Neben dem täglichen Ski-Guide war sie an diesem Tag auch noch Skilehrerin. Neben Lob gab es auch klare Anweisungen. Alle folgten diesen Anweisungen. „mehr Stockeinsatz, Annette. Er hilft dir bei den Bögen.“ „Christoph, Anette, ihr müsst mehr in die Knie gehen und schön weich um die Kurven fahren.“ Alle haben fleißig und bewusst geübt, nur für unseren Konrad waren wir eindeutig zu langsam unterwegs. Er zog es vor, als letzter in der Gruppe zu fahren, etwas Abstand haltend,  um dann mit viel gutem Schwung und gemäßigter Geschwindigkeit in seiner bewundernswerten lässigen Manier wieder zu uns zu stoßen.

Am nächsten Tag sind wir ins andere Skigebiet gefahren. Leider war dort der Schnee nicht so toll. Nicht nur zum Leidwesen von Gerhard: „Boah eh, bei solchen Pisten darf mich keiner fragen, ob ich nächstes Jahr wieder Skilaufen will“. Nein, Margret, noch ist es nicht soweit, dass wir Sulz als schönen weichen Schnee empfinden …. SULZ ist verdammt anstrengend. Ja, definitiv…. Wie war das eigentlich noch mal mit der Genießerfahrt? Egal, das verdiente „Schneeflöckchen“ hat deshalb sehr gut geschmeckt.

Auch der letzte Tag hatte eine Überraschung für uns parat. Über Nacht ca. 50 cm Neuschnee – allerdings ziemlich nasser Schnee. Deshalb fiel das Motto für diesen Tag entsprechend aus: „Nur die Harten kommen in den Garten“. Als es dann auch noch angefangen hat zu regnen, wurde es Zeit die Skier abzuschnallen und Phase10 zu spielen. Hier haben wir gelernt, dass man immer noch als Sieger hervor gehen kann, auch wenn man schwerwiegende Fehler macht und nicht das richtige sammelt.

Mein Fazit für diese Woche: Ich habe eine traumhafte Woche mit wundervollem Schnee, tollen Pisten und einer super lieben und entspannten Truppe verbracht. Schon jetzt freue ich mich aufs nächste Jahr mit euch.

Eure Anette

 

© Skiclub Bad Honnef 2017

Everskifahrt 2018 Natz

Everskifahrt 2018 Natz

Evergreens im Schnee

Für unsere fast schon traditionelle Wanderung am Ankunftstag, mussten wir uns diesmal ein anderes Ziel aussuchen. Das Kloster Neustift hatte an diesem Tag geschlossen. Die Entscheidung fiel somit auf Bozen und das Lokal „Emmerich“. Eine gute Alternative.

Südtirol und die Dolomiten verwöhnte uns in diesem Jahr mit viel Schnee und ganz viel Sonnenschein. Die Skifahrer Herzen öffneten sich, die Wanderer trugen extra dunkle Sonnenbrillen, der Lichtschutzfaktor 50 war unbedingt notwendig.

So war es wie immer eine super tolle Woche.

Und hey, einmal können wir anstoßen: Ulricke K. belegte den ersten Platz bei den Wanderern. Ein Prosit auf dich, liebe Ulricke, tolle Lesitung.

© Skiclub Bad Honnef 2017