Wein und Wandern auf dem Rheinsteig

Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 15 Wanderer am Bahnhof Bad Hönnigen.

Von dort führte uns der Zuweg in Richtung Rheinbrohl, vorbei an den Rhömerwelten.

Über weite Felder ging es zur Adenauerhütte und dann zum Hungerberg hinauf.

Hier zeigte uns der Rheinsteig sein wirkliches Gesicht – der Berg hatte es in sich. Doch es war noch nicht alles, was wir geben mussten. Ja, es ging bergab, doch auch schon wieder bergauf. Ein spektakulärer Aussichtspunt erwartete uns, die hohe Rheinbrohler Ley, mit stolzen 198 m. Vom Aussichtspavillon reicht der Blick von Rheinbrohl über Bad Hönningen und die Erpeler Ley ins Rheintal.

Die nun anstehende Pause hatten wir uns mehr als verdient. Gestärkt ging es weiter auf spannenden Pfaden, zunächst an der Hangkante am Weidezaun und schließlich am Waldrand entlang über die Höhe.

Der Weg führte uns weiter durch den Buchenwald, hinab ins Hammersteinerbachtal. Der eine oder andere dachte sicher schon jetzt an den Winzer und an die bevorstehende Weinprobe und sehnte die Weinberge herbei.

Doch eine Etappe mussten wir noch meistern. Über weitere Serpentinen ging es wieder durch Wald und Wiese hinauf zur Schutzhütte. Ob wirklich alle den erneuten wundervollen Blick auf den Rhein genießen konnten, kann ich nicht sagen. Vielleicht sehnte auch mancher das Ende der Wanderung herbei.

Mit brennenden Füßen kehrten wir nach einer weiteren kurzen Etappe endlich beim Winzer ein.

Nach einer verdienten schönen Weinprobe und gefülltem Bauch ging es um 20.30 Uhr mit der Bahn nach Hause.

In Summe sind wir 19 km gewandert – die An- und Abstiege wollen wir hier gar nicht aufführen. Eigentlich sind diese doch schon längst vergessen.

Viele Grüße

Gisela

 

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