Besuch des Wein und Sektmuseums in Koblenz

Mal ganz was anderes! 
Mit 16 Teilnehmern ging es erst einmal mit der Bahn von Unkel nach Koblenz. Getreu unter dem Motto: «fahre Bahn und du kannst etwas erleben». Doch das wollen wir hier nicht erörtern.

In Koblenz angekommen, ging es erst einmal vom Bahnhof durch die Einkaufsstraßen ans Moselufer, unserem Treffpunkt mit einem Tourguide. Natürlich durfte eine romatische Altstadtführung in einer der ältesteten Städte Deuschtlands nicht fehlen.
Eine sehr interessante Führung durch romatisch verwinkelte Gassen bis hin zur Liebfrauenkirche mit ihren Zwiebeltürmchen.
Die Liebfrauenkirche liegt am höchsten Punkt der Stadt und war während der Französischen Revolution einer der wichtigsten Pfarrkirchen. (erbaut im 17. Jahrhundert, zerstört 1944, wieder aufgebaut 1955)

Ein weiteres Symbol der Stadt Koblenz ist der Schlängelbrunnen auf dem Rathaushof umringt von Renaissance und Barockbauten. Entworfen wurde dieser Brunnen 1940 von Carl Burger und wurde dem Koblenzer Heimatdichter Josef Cornelius gewidmet, der den Text zu dem bekannten Schängellied, der Hymne der Koblenzer, verfasste.
Und weil der Schlängel ein wahrer Koblenzer Lausbub ist, hat er natürlich für unachtsame Passanten auch eine Überaschung parat: Alle paar Minuten spuckt diese unscheinbare Bronzefigur einen Wasserstrahl weit über das Brunnenbecken hinaus.
Und wusstet ihr auch, dass der Schängel auch auf allen Kanaldeckeln in der Altstadt zu finden ist.

 

Nachdem der erste Programmpunkt «abgearbeitet» war, ging es weiter zum Koblenzer Sekt-Museum.
Im alten Stammhaus der Deinhard Sektkellerei haben wir uns auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte der Sektherstellung begeben. In den Gewölbekellern schlagen die Herzen von Wein- und Schaumwein-Liebhabern höher. Die Seele der Weinkultur ist in jedem Teil des Gewölbes spürbar. Bei einer fachkundigen Führung haben wir anhand von Originalgeräten anschaulich erfahren, wie Sekt und Wein früher hergestellt und von Koblenz aus in die ganze Welt verschickt wurde. Selbstverständlich durfte eine Kostprobe bei dieser Führung nicht fehlen.

Dieser informative Tag rundete ein gutes Essen ab. So dachten wir zumindest, wenn da nicht die Rückfahrt mit der Bahn gewesen wäre.
Mit drei Stunden Verspätung kamen wir dann endlich in Unkel an. Aber wie gesagt, kein Thema hier. Wir lassen uns doch diesen herrlichen Tag nicht durch die Bahn verderben.
Schön war es mit euch.
Eure Gisela.

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