Skiclub Bad Honnef

Everskifahrt 2024 Südtirol der Bericht

Everskifahrt 2024 Südtirol der Bericht

Wundervolles Südtirol – eine tolle Woche

Bereits zum 21. Mal schlossen wir uns der Reisegruppe von Everski mit 16 Teilnehmer an.
Von diesen 16 Teilnehmer waren nur 3 Wanderer, der Rest waren alles Skifahrer. Auf dieser Skireise können praktisch alle Wintersport – Aktivitäten angeboten werden. 
Das Wetter hat uns wieder einmal alle verwöhnt.
So kamen die Skifahrer abends mit einem glücklichen und zufriedenen Lächeln im Gesicht ins Hotel.
Die Wanderer kamen ebenfalls auf ihre Kosten, sie mussten sich durch teilweise tiefen Schnee kämpfen.
Beim traditionellen Skirennen am Kronplatz  haben unsere Skifahrer in allen Altersgruppen Medaillen gewonnen.
Was soll ich weiterschreiben! Es war eine tolle und entspannte Truppe – traumhaftes Wetter – gutes Essen – kurz gesagt ein herrlicher Urlaub.
Und deshalb lasse ich diesmal viel lieber Bilder sprechen. Die Woche ging viel zu schnell vorbei.

Eure Gisela

© Skiclub Bad Honnef 2017

Besuch des Wein und Sektmuseums in Koblenz

Besuch des Wein und Sektmuseums in Koblenz

Besuch des Wein und Sektmuseums in Koblenz

Mal ganz was anderes! 
Mit 16 Teilnehmern ging es erst einmal mit der Bahn von Unkel nach Koblenz. Getreu unter dem Motto: «fahre Bahn und du kannst etwas erleben». Doch das wollen wir hier nicht erörtern.

In Koblenz angekommen, ging es erst einmal vom Bahnhof durch die Einkaufsstraßen ans Moselufer, unserem Treffpunkt mit einem Tourguide. Natürlich durfte eine romatische Altstadtführung in einer der ältesteten Städte Deuschtlands nicht fehlen.
Eine sehr interessante Führung durch romatisch verwinkelte Gassen bis hin zur Liebfrauenkirche mit ihren Zwiebeltürmchen.
Die Liebfrauenkirche liegt am höchsten Punkt der Stadt und war während der Französischen Revolution einer der wichtigsten Pfarrkirchen. (erbaut im 17. Jahrhundert, zerstört 1944, wieder aufgebaut 1955)

Ein weiteres Symbol der Stadt Koblenz ist der Schlängelbrunnen auf dem Rathaushof umringt von Renaissance und Barockbauten. Entworfen wurde dieser Brunnen 1940 von Carl Burger und wurde dem Koblenzer Heimatdichter Josef Cornelius gewidmet, der den Text zu dem bekannten Schängellied, der Hymne der Koblenzer, verfasste.
Und weil der Schlängel ein wahrer Koblenzer Lausbub ist, hat er natürlich für unachtsame Passanten auch eine Überaschung parat: Alle paar Minuten spuckt diese unscheinbare Bronzefigur einen Wasserstrahl weit über das Brunnenbecken hinaus.
Und wusstet ihr auch, dass der Schängel auch auf allen Kanaldeckeln in der Altstadt zu finden ist.

 

Nachdem der erste Programmpunkt «abgearbeitet» war, ging es weiter zum Koblenzer Sekt-Museum.
Im alten Stammhaus der Deinhard Sektkellerei haben wir uns auf eine spannende Zeitreise in die Geschichte der Sektherstellung begeben. In den Gewölbekellern schlagen die Herzen von Wein- und Schaumwein-Liebhabern höher. Die Seele der Weinkultur ist in jedem Teil des Gewölbes spürbar. Bei einer fachkundigen Führung haben wir anhand von Originalgeräten anschaulich erfahren, wie Sekt und Wein früher hergestellt und von Koblenz aus in die ganze Welt verschickt wurde. Selbstverständlich durfte eine Kostprobe bei dieser Führung nicht fehlen.

Dieser informative Tag rundete ein gutes Essen ab. So dachten wir zumindest, wenn da nicht die Rückfahrt mit der Bahn gewesen wäre.
Mit drei Stunden Verspätung kamen wir dann endlich in Unkel an. Aber wie gesagt, kein Thema hier. Wir lassen uns doch diesen herrlichen Tag nicht durch die Bahn verderben.
Schön war es mit euch.
Eure Gisela.

© Skiclub Bad Honnef 2017

Veränderungen im Vorstandsteam

Veränderungen im Vorstandsteam

 

Veränderungen im Vorstandsteam

Ski-Club Jahreshauptversammlung im Juni 2023 
Anlässlich der Jahreshauptversammlung im Juni 2023 gab es eine wichtige Veränderung der Ski-Club Vorstandsmannschaft. Unser langjähriges Vorstandsmitglied Jürgen Lange, der bisher 2. Vorsitzender war, stellte sich bedauerlicherweise nicht zu einer Wiederwahl zur Verfügung
 
Danke lieber Jürgen für 32 Jahre Vorstandsarbeit
 
Unser Vorstandsteam verliert einen wertvollen, verlässlichen und engagierten Kollegen. Jürgen stand nicht nur mit Tatkraft uns allen zur Seite, er setzte sich auch mit Herzblut für die Belange des Ski-Clubs ein.
Stolze 32 Jahre lang war Jürgen Mitglied des Vorstands. Eine wirklich außergewöhnliche Leistung. In dieser Zeit zeigte sich sein Engagement in verschiedenen Funktionen.
Ab 1991 war er stellvertretender Sozialwart – die sogenannte „Einstiegskarte“ zum Vorstand. Nach dieser Funktion füllte er zuverlässig die Rolle als Kassierer aus. Danach fungierte er als Pressewart und letztendlich übernahm er die Funktion des 2.Vorsitzenden in unserem Ski-Club.
Es ist offensichtlich, dass Jürgen während seiner langen Amtszeit einen erheblichen Beitrag zum Erfolg des Clubs geleistet hat. Sein Engagement ging weit über die Vorstandsarbeit hinaus. In verschiedenen Ski-Club-Veranstaltungen war er besonders aktiv. Erwähnenswert ist hier sein unschlagbarer Einsatz als Hauptorganisator bei der Volkswanderung «7-auf einen Streich». Diese Lücke ist nur schwer, bzw. gar nicht zu füllen. Insofern ist es beruhigend zu wissen, dass Jürgen auch für die kommenden Veranstaltungen seine tatkräftige Unterstützung zugesagt hat.
 
Lieber Jürgen, wir danken dir für deine wertvolle Arbeit als Vorstandsmitglied. Die Zusammenarbeit hat immer Spaß und Freude gemacht. Es war eine schöne Zeit mit dir. Wir werden deinen Humor und deine liebenswerte Art vermissen!
Jo Lindemann, der zuvor den Posten des Fahrtenwarts inne hatte, wurde zum neuen 2. Vorsitzenden des Ski-Clubs gewählt. Wir freuen uns über diese Wahl, denn Jo überzeugte bisher ebenfalls mit großem Einsatz und enormen Engagement.

Jo ist ein begeisterter Skifahrer. Schon im Kindesalter nahm er an Skifahrten zum Kronplatz teil. Wir freuen uns auf die gemeinsame Vorstandsarbeit mit Jo.

© Skiclub Bad Honnef 2017

Radtour am Rhein kombiniert mit Kultur

Radtour am Rhein kombiniert mit Kultur

Radtour am Rhein kombiniert mit Kultur

Unsere Radtour vom Skiclub führte uns diesmal nach Graurheindorf. In Summe sollten es 52 km werden.
Treffpunkt war die Fähre in Bad Honnef. In einer Gruppe von 8 Radlern ging es dann nach der kurzen Fährfahrt über den Rhein los.
Die Sonne brannte ganz schön auf unsere Köpfe. Einen mäßigen Schutz boten uns unsere Helme und Wasser hatten wir alle in ausreichendem Maße dabei.
 
Neben der sportlichen Aktivität durfte natürlich auch ein bisschen Kultur nicht fehlen. So besuchten wir kurz nach der Nordbrücke die Holzkapelle von Maramureş.
Maramureş ist eine Region im Norden Rumäniens, eine wichtige Tourismusregion, auch wegen solcher Holzkirchen.
Die 2018 entstandene Holzkirche in Bonn wurde zunächst in der Maramureş
konstruiert und aufgebaut, dann zerlegt und mit drei Lastwagen nach Bonn transportiert und am Rhein wieder errichtet.
 
Nach einer kurzen Pause ging es weiter Richtung Siegfähre auf der anderen Rheinseite und über Beuel und Königswinter wieder zurück nach Bad Honnef.

Die Anstrengung hat sich wirklich gelohnt. Es war eine tolle Tour mit euch.

Gisela

© Skiclub Bad Honnef 2017

Genießerskifahrt 2023 Montafon der Bericht

Genießerskifahrt 2023 Montafon der Bericht

Pures Schneevergnügen im Montafon

Wir hatten Glück, denn eine Woche vor unserer Anreise setzte doch tatsächlich der Schneefall im Montafon ein. Auf den Pisten sah es vorher gar nicht gut aus. Wir dachten schon, dass es eine Wanderwoche werden wird.

Wir hatten diesmal ein Hotel mit „Pisten-Anschluss“ gebucht. Ein ganz besonderer Luxus, direkt vom Skikeller auf die Piste gehen zu können.

Es bedeutet aber auch ein kleines Abenteuer, bis man mit dem ganzen Ski-Getöns im Hotel angekommen ist, denn die Autos bleiben unten im Tal. 

Gebucht haben wir natürlich unter dem Label Skiclub Bad Honnef. Leider haben sich nur 4 weitere Skiläufer angemeldet für diese Fahrt. Dementsprechend war der Besitzer des Hotels sehr neugierig auf uns und begrüßte uns mit den Worten „Der kleinste Skiclub der Welt“. Wir setzten alles daran, unseren Skiclub würdig zu vertreten. 🙂

An fünf von sechs Tagen genossen wir ideale Pistenverhältnisse bei Kaiserwetter.

Am Donnerstag haben wir bei andauerndem Schneefall eine Schneeschuh Wanderung im Knie-tiefen Schnee gemacht. Dass es so anstrengend sein wird, habe ich nicht geglaubt.

Skifahren ist nicht so anstrengend.

Rundum eine klasse Ski-Woche mit den besten Bedingungen liegt hinter uns.

Schon jetzt freue ich mich auf die nächste Skisaison.

Eure Anette

© Skiclub Bad Honnef 2017

Herbstwanderung nach Aegidienberg- so schön

Herbstwanderung nach Aegidienberg- so schön

Herbstwanderung nach Aegidienberg

Tolle Wanderung zu Wolli und Lizzy nach Himberg.
Die Beiden haben einen alten Bauernhof gekauft mit einem Backes. Vor geraumer Zeit haben sie ihn saniert und in Betrieb genommen.
Sie machen mittlerweile ein super Brot und köstlichen Platz (Stuten). Wir durften das frische Brot mit Wurst, Käse und Marmelade verzehren. Es war einfach köstlich.

Jürgen

© Skiclub Bad Honnef 2017

Fortbildung Hintertux – 2021

Fortbildung Hintertux – 2021

Fortbildung in Corona Zeiten

 

Der „Fast-Abbruch von Hintertux“

November 2021: 70% der Deutschen sind geimpft und eine kleine Gruppe Honnefer Unentwegter sollten mit die Ersten sein, die nach einem Winter (bei vielen) ohne Ski, erstmals wieder Normalität auf der Piste erleben wollten. Aber es kommt anders. Trotz Impfquote erwischt den Herbst und Winter nochmal eine Coronawelle, die keiner mehr braucht. Schon im Vorfeld war kommuniziert: es startet die erste 2-G Tour in der Geschichte des Skiclubs Bad Honnef. Nur Geimpfte oder Genese fahren für 4 Tage zu ihrer geliebten Fortbildung, die ja im November immer auch irgendwie die Saisoneröffnung ist.

Die 2-G-Blase ist also unter sich, als in Österreich die Zahlen zu Fahrtbeginn so ansteigen, dass unser Nachbarland in den Lockdown will. Aber erst NACH unserem Wochenende! Aber die Entscheidung fällt bereits Freitags. Wie ist damit umzugehen? In den Skibussen sitzen die Frühwintlerer trotz Maske dicht an dicht bei Inzidenzen von knapp 1000 (das galt damals als viel…).

Auch die Restaurants im Gebiet von Hintertux sind voll. Die Teilnehmer sehen unsere Fahrtenleitung Valentin und Leon, dazu die Fortbilder Sven und Marc und unseren Ältestenratvorsitzenden Matthias H. die Köpfe zusammenstecken. Was wird da getuschelt? Was wird entschieden? Am Ende bringt der Autor dieser Zeilen in Erfahrung, dass kurzfristig sogar über einen Abbruch der gesamten Fahrt diskutiert wurde. Welche Verantwortung hätte der Club bei einem Hotspot/Massenausbruch auf einer organisierten Fahrt getragen?

Am Abend verkündet Marc: Es wird bis Sonntag durchgefahren. Aber Rush-hours werden so weit möglich vermieden. Heißt: Erster Bus in der Früh, keine Mittagspause IM Restaurant, frühere Abfahrt als die anderen Virenträger aus Österreich.

Damit dämmerte dem Autor dieser Zeilen: Das bedeutete auch das Ende der beliebten Tenne! Wobei klar war: ohne den (viel zu früh verstorbenen) Willi Herren wäre die Tenne eh nicht mal die Hälfte des alten Popschuppens von vorher gewesen.

Die Jugend verlegte sich in die neuen Top-Appartements gegenüber des 4Sterne Hotels „Berghaus“ und verköstigte umgehend (nicht nur) den verdienten Danke-Schön-Nuss-Schnaps unseres Organisators Leon K. in einem Zug. Respekt!

Aber was haben wir gelernt? Tja – die Corona Pause ist offenbar auch an den Skitechnik-Neuentwicklern des Westdeutschen Skiverbands nicht spurlos vorüber gegangen: Sven und Marc mussten uns vertrösten, das neue Pläne mit brandneuen Ideen wohl erst dieses Jahr herauskommen und also im November 2022 erst gelernt werden können.

So konzentriert sich der für manche erste Schneekontakt nach vielen Monaten auf die noch aus 2019 mehr oder minder bekannten 5 Bewegungselemente des Skilaufs. Als da wären….äh… gleichmäßiger Rhythmus, Bewegung kommt aus den Beinen, ständige Regulierung der Position (Vorne/Hinten/oben/unten), Oberkörperausgleichsbewegung und noch was Fünftes. Immer noch aktuell und quasi unumsetzbar: Möglichst früh soll die Belastung auf den Aussenski. Am besten noch vor der Kurve! Ich habe die Tage noch mal einen 4:3 Ski-Film aus den 80ern mit Glen Plake und Scott Smith gesehen, die herrlich über den Innenski fahren und mit dieser Technik die wildesten Buckelabfahrten bewältigen.  Es muss also nicht immer Technik sein, manchmal hilft auch Mut oder bloße Geschwindigkeit…

28 Teilnehmer insgesamt reichten für drei Gruppen. Die „Gäste“ (geführt von Leon und Valle), die „Jungen“ (um die Gilka-Brüder, dazu Daniel, Leo etc) und die alten Hasen (da traf dann z. B. ich auf alle Hupperichs oder meine früheren Skilehrer Jo oder Matthes). Als es in meiner Gruppe nach der wiederholten Abfahrt einer blauen Piste hieß: „nee, ist dat herrlich, hier“ – dachte ich dann aber schon mal: war da nicht vor 20 Jahren ein bisschen mehr Waghalsigkeit am Hang? Na, gut, es ging ja um Ausbildung…

Die Abende sind wie immer im Berghaus geprägt von 4-gängigen Topmenues mit späterem geselligen Absacken bei Gabi an der Theke, die sich mit noch so fuseligen Argumenten müht, die Truppe zum Nachtisch abzufüllen, was mal mehr, mal weniger gelingt. Dem Vernehmen nach, sind alle Teilnehmer eines Abends noch in den Genuss ein Trompeten-Solos des Nachwuchsstars Malte gekommen, der seinen Zögling G. zu drei kleinen Einlagen durchzog, deren Kunst offenbar einzig vom Nachbartisch nicht verstanden wurde.

Danke nochmals an Valle&Leon, Sven&Marc für die starken Nerven – auf neue Technik (Innenski?) im nächsten Frühwinter und das -dank Omikron- Comeback der Tenne. Dann eben auch ohne Willi Herren. Es muss ja irgendwie weitergehen 😊

Gerrit

© Skiclub Bad Honnef 2017

Wanderung durch die Wahner Heide

Wanderung durch die Wahner Heide

Frohgemut, neugierig und mit frisch

polierten Wanderschuhen trafen sich 21 Wanderer um 10:00 Uhr am Parkplatz Wahner Heide. Gisela hatte einen Guide bestellt, der uns durch die blühende Heidelandschaft führen will:
Herr Sticht, vom Dachverband Bündnis Heideterrasse e.V.

Auch das Wetter tat sein Bestes, die Sonne strahlte mit allen um die Wette. Nach so langer Wander-Abstinenz hatten schließlich alle große Lust aufs Wandern.
Die Wahner Heide liegt mitten im rechtsrheinischen Ballungsgebiet, vor den Toren von Bonn und Köln. Diese Landschaft birgt eine außerordentlich vielfältig strukturierte Landschaft. Sie besitzt im Verborgenen wertvolle Einzelbiotope und
hat wegen ihrer überragenden Fülle an Tieren und Pflanzen internationale Bedeutung erreicht. Sie ist von der Europäischen Union zum Flora-Fauna-Habitat-Gebiet ausgewiesen worden und gehört damit zum europäischen Naturschutzerbe. Und dies, obwohl jahrzehntelang Panzer die Wahner Heide durchpflügt haben.

Aber dass der Status Übungsplatz auch viele Vorteile hatte, zeigt das heute bekannte, beeindruckende Arteninventar. Jetzt, da das Belgische Militär abgezogen ist, steht die Wahner Heide vor einer neuen Belastungsprobe: die Erholung suchender Bevölkerung. Den Naturschutzverbänden ist klar, dass die Wahner Heide mit ihrem hohen ökologischen Wert auf Dauer nur geschützt werden kann, wenn die Bevölkerung um den einzigartigen Wert dieser Landschaft weiß.

Ja, auch wir gehören zu dieser erneuten Belastungsprobe. Durch den Guide, der uns viel Wissenswertes über die Wahner Heide vermittelt hat, tragen wir hoffentlich ein klein wenig dazu bei, diese wertvolle Landschaft zu schützen.

Es war ein wundervoller Wandertag – herrlich. Wir freuen uns auf den nächsten.

Anette

© Skiclub Bad Honnef 2017

Genießerskifahrt 2020 Hochkrimml Zillertal

Genießerskifahrt 2020 Hochkrimml Zillertal

Experiment im Zillertal geglückt

In diesem Jahr haben wir mal etwas anderes ausprobiert. Kein Hotel mit Halbpension, sondern eine Hütte direkt im Skigebiet mit Selbstverpflegung.

In den letzten Skiurlauben kam von „unseren Männern“ in regelmäßigen Abständen nach fast jedem Abendessen immer folgende Äußerung: „Das Essen war gut, doch wir hätten das besser hingekriegt.“ Gefolgt von unglaublichen Menüvorschlägen, die sie kredenzen könnten, gespickt mit einer großen Phantasie, so dass uns trotz gefülltem Magen das Wasser im Munde zusammen lief.

Also, genug geredet, genug rheinisches Gerundium „wir wollten mal getan haben“ …. Wir mieteten uns also eine Hütte mit Selbstverpflegung im Zillertal.

Einige hatten etwas Bauchgrummeln mit dieser Entscheidung. Klappt das alles? Packt jeder mit an? Wie organisieren wir das? Uns war klar, wir konnten uns nicht an den gedeckten Frühstückstisch setzen und zuschlagen. Auch konnten wir uns nach dem Skifahren nicht einfach in die Zimmer oder in die Sauna zurückziehen und uns später an den gedeckten Abendtisch setzen.
Zu all diesen Fragen gibt es nur die Antwort von Christian: „Da muss man halt ein bisschen tolerant sein.“ Recht hat er gehabt. Alles lief reibungslos, alle packten mit an. Eine negative Stimmung war überhaupt nicht zu spüren. Jeder hatte trotzdem seine Bewegungsfreit und seinen Rückzugsraum, ohne dass die gemeinschaftlichen to do’s darunter gelitten haben.

Im Gegenteil, ich nahm eine sehr lockere und harmonische Runde wahr. Der große Esstisch war das Zentrum, an dem sich jeder irgendwann eingefunden hat. Es wurde gelacht, Spiele gespielt, Fußball geguckt, sauniert, gekocht, über aktuelle Themen diskutiert, gemeinsam das Essen vorbereitet. Und was soll ich sagen, „unsere Männer“ haben Wort gehalten. Sie können das wirklich besser. O.K., die wirklichen Fleischliebhaber widersprechen mir hier an dieser Stelle mit Nachdruck.
Ich denke, ich kann hier für alle sprechen: Unseren aller herzlichsten Dank an die Köche. „Jedes einzelne Gericht, welches ihr in dieser kleinen Küche und unter diesen Umständen gezaubert habt, war super köstlich. Ihr habt mit viel Kreativität sogar am Reste-Tag ein geniales Menü gezaubert. Auch der frisch gebackene Apfelkrampel sei nicht zu vergessen. «Schade, dass sich immer ein Sättigungsgefühl einstellt, ich hätte gerne viel mehr gegessen.“

Aber nicht nur den Köchen gebührt ein Dankeschön, sondern auch Margret, unserem Guide. Im Namen aller möchte ich an dieser Stelle ein megagroßes DANKE sagen. „Liebe Margret, ohne dich würden wir noch heute im Skigebiet umher irren.“

Alles in allem ein sehr gelungener und entspannter Skiurlaub. Nur an den Ausfällen müssen wir noch dringend arbeiten. Fast hätte die Überschrift dieses Artikels lauten können „Zehn kleine Negerlein“. Einer wäre fast gar nicht mitgefahren, einer ist gleich am Dienstag wieder abgereist, einer hat eine soooo gute Vorlage im Skischuh angewandt, dass die Schienbeine nach einem Tag aufgescheuert waren und Schluss war mit Skifahren, einer hatte Lesetag und Unwohlsein, drei sind bereits am Samstag zurück gereist.

Im wahrsten Sinne des Wortes, alles keine Beinbrüche, …. Nein, dies hatten wir tatsächlich nicht, Gott sei Dank …. doch am letzten Tag fanden sich tatsächlich nur noch drei auf der Piste ein, was mir mein persönliches Highlight in Bezug auf das Skifahren bescherte. An diesem Tag hatte ich Privatunterricht von Margret. Margret machte mich mit einer anderen Technik vertraut. „Wenn du das Gefühl hast, es schaut total bescheuert aus und dir die Oberschenkel brennen, dann ist es die richtige Haltung.“ Es war einfach nur genial und so langsam kann ich Margret verstehen, wenn sie begeistert vom weichen Schnee spricht. Irgendwann liebe auch ich die aufgeschobenen Schneeberge auf der Piste, ganz bestimmt. Schon jetzt kann ich von diesem Skiurlaub sagen, dass der Schnee super weich war.

Ein wirklich tolles Gefühl, die letzte Fahrt abseits der Piste durch Neuschnee zurück zur Hütte zu machen. So sollte jeder Skiurlaub enden. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Skiurlaub mit euch.

Eure Anette

© Skiclub Bad Honnef 2017