Skiclub Bad Honnef

Genießerskifahrt 2019 Flachau

Genießerskifahrt 2019 Flachau

Genießer machen Spuren im Schnee

Die Anreise war aufgrund von -gefühlt- unendlichen Staus etwas beschwerlich und der eine oder andere war entsprechend bei Ankunft erschlagen. So kann dann schon mal eine Banane die Rettung schlechthin sein.

Unser erster Skitag hat uns mit viel weichem Schnee verwöhnt. Doch die erste Pause musste trotzdem bereits um 10:15 Uhr sein. Annette hatte für unsere Genießerfahrt ein klein wenig zu viel Energie. Diese erste Pause hat sie deshalb sehr verwundert, leise Beschwerden wurden laut. Die vielen lieb gemeinten Bemerkungen darauf, beantworteten die anderen mit einem Lächeln. Wir sind schließlich die Genießer in unserem Skiclub.

Obwohl wir mit Kaiserwetter gerechnet hatten, war das Wetter doch sehr gemischt. Die Sonnenstunden konnte man zählen. Meist hatten wir diesiges Wetter, viel Schneefall und teilweise auch Sturmböen. Doch die Sicht war immer gut und so haben wir den weichen Neuschnee lieben gelernt.

Der dritte Skitag war einfach nur genial: ca. 20 cm Neuschnee auf präparierten Pisten. Magret und Anette machten sich deshalb gleich um halb neun auf, Spuren im Schnee zu machen. Es war einfach herrlich als einer der ersten auf der Piste zu sein. Diese Stille, dieser weiche Schnee und darunter die präparierte Piste. Absolut kein Kratzen von anderen Skiern oder von Snowboardern zu hören, super weicher Schnee. Magret und ich waren mehr als begeistert und zahlten dann auch gerne die obligatorische Runde fürs zu spät kommen.

Jaaaa, meine Begeisterung hält auch noch bis heute an und beim Schreiben dieser Zeilen ist die Erinnerung an diesen Tag noch sehr lebendig, die Bilder dieser Schneelandschaft noch sehr präsent, ein Lächeln huscht über mein Gesicht, Unruhe macht sich breit …. Ich will sofort wieder auf die Piste.

Dieser Tag war auch der längste Skitag der ganzen Woche. Wir genossen ihn bis zur letzten Stunde. Bei der letzten Abfahrt konnten wir sehen, dass die Gondeln eingefahren wurden. Soviel zum Thema „Wir sind die Genießer“. Ja, die kleinen körperlichen Weh-Wehchen machten sich an diesem Tag verstärkt bemerkbar. Was soll’s, Mitleid gab es trotzdem nicht. „Ich kann ja nicht immer auf meinen Körper hören, sonst wird es ja langweilig im Leben“, so der trockene Kommentar dazu von Annette.

Auch am nächsten Tag hat es ohne Ende geschneit. Margret kam aus dem schwärmen nicht mehr raus: „soooo schöner weicher Schnee“. Sie wurde nicht müde uns von diesem Schnee überzeugen zu wollen. An dieser Stelle möchte ich im Namen aller ein großes Dankeschön an sie richten. DANKESCHÖN liebe Margret. 😊

Neben dem täglichen Ski-Guide war sie an diesem Tag auch noch Skilehrerin. Neben Lob gab es auch klare Anweisungen. Alle folgten diesen Anweisungen. „mehr Stockeinsatz, Annette. Er hilft dir bei den Bögen.“ „Christoph, Anette, ihr müsst mehr in die Knie gehen und schön weich um die Kurven fahren.“ Alle haben fleißig und bewusst geübt, nur für unseren Konrad waren wir eindeutig zu langsam unterwegs. Er zog es vor, als letzter in der Gruppe zu fahren, etwas Abstand haltend,  um dann mit viel gutem Schwung und gemäßigter Geschwindigkeit in seiner bewundernswerten lässigen Manier wieder zu uns zu stoßen.

Am nächsten Tag sind wir ins andere Skigebiet gefahren. Leider war dort der Schnee nicht so toll. Nicht nur zum Leidwesen von Gerhard: „Boah eh, bei solchen Pisten darf mich keiner fragen, ob ich nächstes Jahr wieder Skilaufen will“. Nein, Margret, noch ist es nicht soweit, dass wir Sulz als schönen weichen Schnee empfinden …. SULZ ist verdammt anstrengend. Ja, definitiv…. Wie war das eigentlich noch mal mit der Genießerfahrt? Egal, das verdiente „Schneeflöckchen“ hat deshalb sehr gut geschmeckt.

Auch der letzte Tag hatte eine Überraschung für uns parat. Über Nacht ca. 50 cm Neuschnee – allerdings ziemlich nasser Schnee. Deshalb fiel das Motto für diesen Tag entsprechend aus: „Nur die Harten kommen in den Garten“. Als es dann auch noch angefangen hat zu regnen, wurde es Zeit die Skier abzuschnallen und Phase10 zu spielen. Hier haben wir gelernt, dass man immer noch als Sieger hervor gehen kann, auch wenn man schwerwiegende Fehler macht und nicht das richtige sammelt.

Mein Fazit für diese Woche: Ich habe eine traumhafte Woche mit wundervollem Schnee, tollen Pisten und einer super lieben und entspannten Truppe verbracht. Schon jetzt freue ich mich aufs nächste Jahr mit euch.

Eure Anette

 

© Skiclub Bad Honnef 2017

Everskifahrt 2018 Natz

Everskifahrt 2018 Natz

Evergreens im Schnee

Für unsere fast schon traditionelle Wanderung am Ankunftstag, mussten wir uns diesmal ein anderes Ziel aussuchen. Das Kloster Neustift hatte an diesem Tag geschlossen. Die Entscheidung fiel somit auf Bozen und das Lokal „Emmerich“. Eine gute Alternative.

Südtirol und die Dolomiten verwöhnte uns in diesem Jahr mit viel Schnee und ganz viel Sonnenschein. Die Skifahrer Herzen öffneten sich, die Wanderer trugen extra dunkle Sonnenbrillen, der Lichtschutzfaktor 50 war unbedingt notwendig.

So war es wie immer eine super tolle Woche.

Und hey, einmal können wir anstoßen: Ulricke K. belegte den ersten Platz bei den Wanderern. Ein Prosit auf dich, liebe Ulricke, tolle Lesitung.

© Skiclub Bad Honnef 2017

Herbstwanderung Traumschleife Elfenley

Herbstwanderung Traumschleife Elfenley

Herbst 2017

Die Perle am Rhein

Auf dem Parkplatz in Boppard haben sich 26 wanderlustige Menschen eingefunden, um den vielleicht letzten sonnigen Sonntag im diesem Jahr zu nutzen und einen weiteren Rundwanderweg zu bewältigen. Das Ziel hieß diesmal „Traumschleife Elfenley“ und sollte 11 km lang sein. Auf den ersten Höhenmetern begleitete uns zwar Nebel, doch die Wettervorhersage versprach uns einen sonnigen Wandertag und man konnte bereits sehen, wie sich die Sonne durch drückte.

Nah bei Boppard, auch bekannt als die „Perle am Rhein“, finden wir die größte Rheinschleife und auch die steilste Eisenbahnstrecke in Deutschland. Auf dem Bopparder Hamm konnten wir wunderbare Ausblicke über die größte Weinlage am Mittelrhein (75 ha groß) bis runter zum Rhein genießen. Der Fluss ändert hier seine Richtung in einer doppelten S-Kurve zweimal um 180 Grad.

Die schönsten Ausblicke hat man allerdings von der Elfenley und dem Säbelstöckchen. Sagenhaft ist die 1908 eröffnete und unter Denkmalschutz stehende Hunsrückbahn, die bis Buchholz über 6 Km einen Höhenunterschied von 336m überwindet. Der einzigartige Blick auf das 50m hohe Viadukt über die Hubertusschlucht ist fast schon atemberaubend. Man kommt sich ziemlich winzig dabei vor.

Es war eine tolle Wanderung bei wundervollem Sonnenschein und mit vielen weiten Ausblicken und Eindrücken.

Ich freue mich auf das Neue Wanderjahr mit euch!

Eure Gisela

Ich freue mich auf das neue Wanderjahr mit euch!

Eure Gisela

© Skiclub Bad Honnef 2017